Entspannen aber wie?

Vielleich hörst du auch immer wieder, man solle im gegenwärtigen Moment ankommen, um sich zu spüren und voller Glückseligkeit zu sein. Aber sobald du daran denkst und dich fragst, wie du das machst, bist du direkt wieder im Verstand, ohne es zu merken.

Viele Menschen streben nach dem gegenwärtigen Moment, ohne genau zu wissen, was dieser alles beinhaltet. Genau das möchte ich dir in diese Schreiben so erklären, dass du es spürbar verstehst. Kurz zum Verständnis, wo viele glauben, dies sei Bewusstheit und der gegenwärtige Moment, es aber absolute Kontrolle ist. 

Zuerst verliert man sich in Gedanken, also man wird gedacht, dann erwischt man sich dabei und springt sofort in den "Ich will gedankenfrei" Modus um. Kaum jemand erkennt, dass dieser "Ich will gedankenfrei" Modus auch nicht sie sind. Jedes Mal, wenn mit Willenskraft entschieden wird, etwas zu tun oder nicht zu tun, ist es der Verstand.

Fühle mal hinein, wenn du dich wieder bei Gedanken erwischt und dann sofort gedankenfrei sein möchtest. Fühlt es sich harmonisch und friedlich an? Du wirst womöglich fühlen, dass hier ein gewisser Akt der Gewalt stattfindet, jedoch so nebenbei und selbstverständlich, dass man gar nicht merkt, wie brutal man in Wirklichkeit mit sich selbst umgeht. 

Dies ist auch der Grund, warum genau diese Menschen dann im Außen diese Widerstände erleben. Wie im Innen, so im Außen. Also, wie ist nun der richtige Umgang mit deinen Gedanken?

Gedanken kommen wie sonst auch. Du wirst dich wieder darin verlieren und das ist ok. Allein diese Akzeptanz im Vorfeld hilft dir sehr. Akzeptiere, dass du zu 99% unbewusst durch den Tag läufst, dann nimmst du direkt den Druck raus. Dann wirst du dich womöglich irgendwann erwischen, also du wirst dir deiner Gedanken bewusst. 

Jetzt fühlst du direkt nach, ob ein "Ich will gendankfrei und unbedingt bei mir sein" Programm aktiv ist. Fühle in dich hinein. Wenn du es wahrnimmst, dann sag folgendes: "Es ist ok, dass auch dieses Programm aktiv ist. Es darf da sein. Ich bin es nicht, aber ich wehre mich nicht dagegen."

Meine es auch so. Erst durch deine Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit entsteht wirklich diese Akzeptanz. Eventuell kommt noch eine weitere Stimme, die dann sagt "Warum habe ich, dass nicht schon viel früher verstanden?" oder es kommt eine Stimme, die sich gegen die "Ich will gedankenfrei" Stimme wehrt. Wenn du mal tief in dich spürst, nimmst du immer mehr Stimmen und Probramme in dir wahr.

Und das Wichtigste dabei ist. Alle dürfen da sein. Du gibst auf und du gibst Ihnen die volle Erlaubnis, da zu sein. gleichzeitig bist du dir dessen bewusst, dass du nicht diese Stimmen und Programme bist, du wehrst dich aber gegen keine einzige davon. 

Paradoxerweise entsteht genau ein tiefer, innerer Frieden, sofern es nicht das zwanghafte Ziel war, einen tiefen, inneren Frieden zu erlangen. Wie du siehst, ist unser Verstand schon sehr raffiniert, aber du als Bewusstsein bist noch viel raffinierter. 

Deine Nancy